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Der paßt in jede Tasche: Auf der Suche nach Superlativen bei Taschenfernsehern kommt man am eher unscheinbaren CASIO TV-7 nicht vorbei. Mit den Abmessungen 73 * 110 * 25 mm war der TV-7 seinerzeit der kleinste vollwertige Farbfernseher auf dem europäischen Markt. Vollwertig bedeutet, dass er z.B. im Gegensatz zu anderen "Ultra-Mini" Fernsehern (z.B. dem CASIO CV-1) nicht auf einen Ohrhörer angewiesen ist, sondern mit einem Lautsprecher ausgestattet ist. Ein ebenso praktisches wie seltenes Ausstattungsmerkmal bei LCD-Fernsehern ist der "Nur-Ton-Modus" für Nachrichtensendungen und Werbepausen.

Die Displaydiagonale beträgt 55 mm, an der Oberseite sitzt neben dem Kopfhöreranschluss eine kleine rote Leuchtdiode als Betriebsanzeige. Ein Antenneneingang ist zwar vorhanden, in Deutschland aber durch einen entfernbaren Plastikstöpsel verschlossen. Anfang 1994 wurde der TV-7 im Einzelhandel für 199.- DM verkauft. Im August 1993 veröffentlichte die Tageszeitung The Times einen Kurztest des TV-7 inklusive des damaliges Verkaufspreises. In Japan war der TV-7 offenbar mit einer kleinen Kabelfernbedienung (WR-7E) zum Preis von 28.800 Yen erhältlich (umgerechnet etwa 375 DM) - beide Informationen kann man dieser bunten Werbung entnehmen.

Ein sehr ähnliches Modell (jedoch ohne Channel-Call-Knopf an der Frontseite) gab's in den USA unter der Bezeichnung CASIO TV-5 für den dortigen TV-Standard NTSC M.

Die Leistungsaufnahme des TV-7 (für die PAL-Norm) liegt laut Typenschild bei 3,6 Watt, das Gewicht beträgt inklusive 3 Mignon-Akkus etwas weniger als 250 Gramm. Made in Japan.

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Sie haben gerade kein schönes Foto zur Hand, aber trotzdem den Wunsch nach einem gepflegten Bilderrahmen auf dem Schreibtisch? Überhaupt kein Problem mit den Designknüllern CASIO JY-8 CL und CASIO JY-8 WD aus dem Jahr 1998. Diese Beiden schmücken jeden Tisch und sind obendrein praktisch, denn man muss nicht ständig die gleichen Gesichter betrachten.

Besonders beeindruckend sehen die Geräte natürlich auf den Pressefotos von CASIO aus. Die Technik: Farbdisplay mit 59 mm Diagonale, keine besonderen Extras. Im Servicefall lässt sich das TV-Modul leicht vom Rahmen trennen.

Die Leistungsaufnahme liegt bei 3,6 Watt. Der JY-8 CL wiegt mit 4 Mignon-Akkus rund 530 Gramm, der JY-8 WD rund 580 Gramm. Made in Japan.

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P.S. Die Japaner lassen mal wieder krachen: 1999 gab's den JY-8 dort auch einer pinkfarbenen Ausführung im Hello Kitty Look, im Jahr 2001 als Werbeartikel für einen Schokoriegel und (technsch leicht verändert) als JY-7 Clip-TV in verschiedenen Farben.


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84 mm voll wunderbar lebendiger Farben! Ein wirklich schöner Spruch, den sich die Kreativen der Werbeagentur im Jahr 1987 zum CASIO TV-3000 ausgedacht haben. Leider sind die Farben in der Praxis nicht wirklich brillant, handelt es sich beim verwendeten Display doch nur um ein passives LCD relativ einfacher Bauart. Allerdings waren 3,3 Zoll für die damalige Zeit eine sehr beachtliche Größe.

Der spezielle mechanische Aufbau (ein Klappdisplay mit Hintergrundbeleuchtung, aber kein Solar Projection Screen) wurde von CASIO meines Wissens nach nur bei diesem Modell verwendet. Man kennt diese Konstruktion auch von Philips und Panasonic. Ebenfalls außergewöhnlich für CASIO: Die Oberseite des Gerätes ist mit gebürstetem Metall verkleidet. Sehr schick!

Die technische Ausstattung des TV-3000 ist übersichtlich: HQM Display (53 * 69 mm), A/V- und Antenneneingang (jeweils 3,5 mm), Kanalanzeige durch eine dauerhaft eingeblendete Markierung am rechten Bildrand. Das links abgebildete Exemplar ging Anfang 1991 für knapp 300 Dollar über den Tresen eines Elektronikgeschäfts in Illinois/USA. Im Mai 1988 wurde er (im gleichen Bundesstaat) für 347 Dollar feilgeboten.

Die Leistungsaufnahme des TV-3000 liegt mit aktiver Hintergrundbeleuchtung bei mächtigen 5,5 Watt. Mit 6 Mignon-Akkus (oder zwei Akkupacks vom Typ NP-K64) wiegt das ziemlich seltene Stück rund 530 Gramm. Made in Japan.

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zu klein? klicken!Eine Ausführung für den japanischen Markt

Zum Jahrtausendwechsel ist die Welt der CASIO Taschenfernseher schon nicht mehr ganz so in Ordnung, denn die Entwicklung analoger Modelle tritt bereits einige Jahre auf der Stelle. In Sachen Displaygüte, Empfangsleistung oder Batterielaufzeit sind irgendwie kaum mehr Verbesserungen erkennbar. Vielleicht auch aus diesem Grund hat man eine Gerätekategorie wieder zum Leben erweckt, die SONY bereits 1986 mit dem FD-45 einführte: Die Klasse der (weitgehend) wasserfesten Minifernseher. Der hier vorgestellte CASIO SY-20 aus dem Jahr 2000 war in Deutschland nie erhältlich, interessanterweise aber z.B. in Großbritannien. Der dortige analoge TV-Standard PAL I wird selbstverständlich ebenso unterstützt, wie PAL B/G, H für den Rest Westeuropas (Frankreich ausgenommen).

Hinter diesem Link versteckt sich eine Bedienungsanleitung zum SY-20, und zwar sowohl zur US-Version ("B"), als auch zur Europa-Variante ("P"). Beide Ausführungen besitzen einen A/V-Eingang und einen Antennenanschluss, der bei der P-Version allerdings verstöpselt ist. Das Display besteht aus 39.800 Elementen und erinnert gemäß seiner Beschreibung stark an das Ti-STN Panel des TV-880. In Japan war der SY-20 (auch?) in einer feschen weißen Ausführung erhältlich.

Nach dem SY-20 brachte CASIO noch weitere splash resistant Modelle auf den Markt, unter anderem den SY-21 und den SY-30. Die Leistungsaufnahme dieses SY-20P beträgt 3,5 Watt, inklusive 4 Mignon-Akkus wiegt er rund 350 Gramm. Made in Malaysia.

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Es ist mir wirklich ein Rätsel, warum CASIO in flotter Folge immer neue Geräte auf den Markt brachte, die einander so ähnlich sind. Was unterscheidet beispielsweise diesen CASIO TV-600 aus dem Jahr 1995 von seinen Vorgängern TV-470 und TV-480?

Der prinzipielle Aufbau und die technischen Daten sind bei den genannten Typen praktisch identisch: Passives 2,2-Zoll Farbdisplay (39.600 Bildpunkte), Sendersuchlauf, Helligkeitsregler, kein A/V-Eingang. Ein Antenneneingang ist zwar grundsätzlich vorhanden, in Deutschland (und vermutlich in Italien) aber durch einen entfernbaren Plastikstöpsel verschlossen. Die Verkaufsverpackung des TV-600 ist mit einem allseits beliebten Sportmotiv verziert. Optional war neben einem Netzteil auch ein absurd großer 12-Volt Adapter für's Auto erhältlich (Typ CAK-65).

In der Supportdatenbank von Radio Shack steht für das Gerät (präziser: die OEM-Ausführung Pocketvision 34) eine schöne Explosionszeichnung zur Verfügung. Der TV-600 war nach meinen Unterlagen in mindestens 7 verschiedenen Version für die unterschiedlichsten analogen TV-Standards verfügbar: Mit dem Endbuchstaben B (USA), C (allgemeine PAL Version für Westeuropa), D (Großbritannien / Hongkong / Südafrika), G (Brasilien), H (Argentinien), I (Italien), sowie N (Deutschland).

Die Leistungsaufnahme dieses TV-600N liegt bei 3,4 Watt, das Gewicht beträgt - inklusive 4 Mignon-Akkus - gut 320 Gramm. Made in Japan.

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P.S. Vielen Dank an Detlef Kirsten aus Waltrop für die freundliche Überlassung des Flohmarktfundes :-)


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Etwa so groß wie zwei Zigarettenschachteln hintereinander ist der CASIO TV-500. Das kompakte Gerät aus dem Jahr 1988 wirkt richtig putzig, beult aber die Hosentasche ein wenig aus. Als bemerkenswertes Extra besitzt der kleine CASIO immerhin einen A/V-Eingang (3,5 mm). Der Antenneneingang ist leider nur bei den Versionen des TV-500 bestückt, die nicht für den deutschen oder italienischen Markt bestimmt sind. Das (vorsichtig ausgedrückt) wenig berauschende Farbdisplay hat eine Diagonale von 49 mm.

In den USA wurde der TV-500 im Sears-Katalog 1989 für knapp 200$ angeboten, das waren umgerechnet etwa 350 DM. Und in Großbritannien konnte er im Jahr 1991 für knapp 100 Pfund erworben werden, das entsprach damals rund 290 DM.

Im Jahr 1990 gab's in Japan auch eine Coca-Cola-rote Coca-Cola-Version ohne CASIO-Logo. Der links abgebildete TV-500N wiegt mit 4 Mignon-Akkus gut 300 Gramm und verbraucht laut Typenschild genau 3 Watt. Made in Japan.

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P.S. Kurios: Vollkommen inkognito und ohne jeden Bezug zu CASIO wurde dieses Modell in Japan auch als NAC NA-555 mit einer abnehmbaren, gelben Schutzhülle verkauft.

P.P.S Nicht minder bemerkenswert: Zumindest in den USA wurde der 500er im Jahr 1989 mit einem mächtigen "Kippfuß" als CASIO TV-810 für 149$ verkauft.


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Action! Color! Excitement! , Where miracles never cease oder So kompakt kann Farbfernsehen sein! Die Werbung für den CASIO TV-400 aus dem Jahr 1987 jubelt. Der TV-400 ist tatsächlich ein echter Klassiker, denn er ist das erste Modell der erfolgreichen Baureihe TV-4x0. Die Geräte dieser Gattung unterscheiden sich (abgesehen vom übergroßen "Ausreißer" TV-450) nur in Details, der letzte Vertreter dürfte der TV-480 gewesen sein.

Besondere Kennzeichen: Keine. Schlichtes Design, passives Farbdisplay (hier: 2 Zoll bzw. 28 * 53 mm), kaum Schnickschnack. Im Gegensatz zum Modell für den deutschen Markt (rechts im Bild) verfügt die US-Version über einen Antenneneingang (3,5 mm, links unten erkennbar) und einen NTSC-typischen Regler für die Farbkorrektur ("Tint").

Die Leistungsaufnahme des TV-400 beträgt 3,3 Watt (PAL-Version) bzw. 3,0 Watt (NTSC-Version). Inklusive 4 Mignon-Akkus wiegt der TV-400 gut 310 Gramm. Made in Japan.

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Update: 08.04.2023

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